Asbest in der Luft? - so gehen Sie auf Nummer sicher

Das Einatmen der winzigen Asbestfasern führt zu schweren Erkrankungen, wie der Asbestose, die nach dem Material benannt ist, zu Lungenkrebs oder zu einem Mesotheliom. Heute darf Asbest nicht mehr verwendet werden und Bauwerke, in denen das Material noch immer vorhanden ist, müssen zwingend renoviert werden. Beim Abbau der typischen Asbestplatten entsteht für die Arbeiter eine Gefahr, die sich nur bannen lässt, wenn genau bekannt ist, wo sich Asbestfasern in der Luft befinden und wo nicht.
Selbst, wenn keine Arbeiten direkt am Material durchgeführt werden, kann es sein, dass die Mikrofasern in der Luft sind. Besonders, wenn Personen in einem Haus arbeiten oder leben, das vor den 1990er-Jahren gebaut wurde, besteht die Gefahr, dass das damals beliebte Asbest verwendet wurde. Da sich das Baumaterial als erstaunlich vielseitig präsentierte, war es in Dämmmaterialien, in Dachplatten, in Bodenbelägen und sogar im Putz oder der Wandfarbe enthalten.

Auf Asbest testen

Bevor Mutmaßungen aufgestellt werden, ist es besser, eine genaue Analyse durchzuführen. Ein einfach anzuwendender Asbest Test gibt selbst dem Laien schnell Auskunft darüber, ob sich in der Luft Fasern des Asbests befinden und wenn ja, in welcher Menge. Moderne Tests wurden so entwickelt, dass Sie verlässliche Ergebnisse an Baumaterialien oder für die Raumluft ergeben. Bevor mit den Arbeiten begonnen wird oder diese, nach der Entdeckung von verbautem Asbest, fortgeführt werden, muss immer zum Test gegriffen werden. Niemand sollte unnötig ein gesundheitliches Risiko eingehen, bei der Arbeit nicht und im Alltag schon gar nicht.

Welche Sicherheitsmaßnahmen können ergriffen werden?

Bis die Testergebnisse vorliegen oder diese klar zeigen, dass Asbest in der Luft ist, müssen jegliche Störungen oder Veränderungen des Materials verhindert werden. Das heißt, dass Renovierungen, Bohrungen und jegliche anderen baulichen Veränderungen zu unterlassen sind. Besteht der Verdacht, dass Asbest in der Luft ist, so muss sich schleunigst an Fachpersonal gewendet werden. Niemand darf die Entsorgung und den Abbau selbst übernehmen, zu groß ist das Risiko eines Fehlers. Wird an den Materialien gearbeitet oder ist man diesen aus einem anderen Grund ausgesetzt, so sollten unbedingt Luftreiniger mit einem HEPA-Filter zum Einsatz kommen. Diese sind in der Lage, einen Großteil der feinen Fasern aus der Luft zu filtern.

Was bei positiven Tests zu tun ist

Zeigt ein Test an, dass sich Asbestfasern in der Luft befinden, so sollte umgehend gehandelt werden. Es braucht eine professionelle Sanierung, denn, wie bereits erwähnt, darf Asbest nur von zertifizierten Betrieben entfernt werden. Es braucht bestimmte Kenntnisse und besonderes Material. Während und nach Beendigung der Arbeiten sollten immer wieder Tests durchgeführt werden, um sicherzugehen, dass die Gefahr gebannt ist.

Asbest ist auch in Bayern eine große gesundheitliche Gefahr, der sich heute niemand mehr aussetzen soll und muss. Wer sich nicht sicher ist, ob sich die gefährlichen Asbestfasern in der Luft befinden, der sollte unbedingt zu einem Test greifen und sich vergewissern. Kommt es dabei zu Fragen, so sollte sich immer an entsprechende Experten in der Region gewandt werden.