Maiausflug mit der Mainschleifenbahn

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Ab 1. Mai pendelt die Mainschleifenbahn wieder an jedem Sonn- und Feiertag zwischen Volkach und Seligenstadt b.W. – Fahrplan unverändert – Platz für Fahrräder und Kinderwagen – Es gelten nur Fahrkarten der Mainschleifenbahn.

Der rote Schienenbus pendelt ab 1. Mai bis zum Saisonende am 20. Oktober wieder an jedem Sonn- und Feiertag zwischen Volkach-Astheim und dem DB-Umsteigebahnhof Seligenstadt b. Würzburg. 

Der Fahrplan ist unverändert (ab Seligenstadt 10:45, 12:45, 14:45 und 16:45. Abfahrten in Volkach 12:00, 14:00. 16:00 und 17:45 Uhr). Alle Züge sind in Seligenstadt mit den Zügen der DB von bzw. nach Würzburg und Schweinfurt vertaktet. Den genauen Fahrplan gibt es online.

Soweit Platz verfügbar ist, werden Fahrräder und Kinderwagen auch heuer wieder kostenlos mitgenommen Da die Tourismusfahrten ein rein ehrenamtliches und eigenwirtschaftliches Projekt des Fördervereins sind, gelten im Zug keine Fahrkarten von DB, VVM, VGN, auch kein Deutschlandticket! Fahrkarten gibt es im Zug oder am Kiosk in Volkach Astheim. Reservierungen sind ab 20 Personen möglich. 

Weitere Informationen online.

Hintergrund: 

Der Förderverein Mainschleifenbahn hat die von der DB stillgelegte Bahnstrecke Volkach/Main – Seligenstadt bei Würzburg ab dem Jahr 2000 in ehrenamtlicher Arbeit wieder aufgebaut. Sie ist jetzt als NE-Bahn zugelassen. Seit 2003 rollt hier der rote Oldtimer-Schienenbus Baujahr 1960. Vereinsziele war und ist der Erhalt der Trasse für die Wiederaufnahme eines regelmäßigen Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) von Volkach bis zum Würzburger Hauptbahnhof. Für den Betrieb der Eisenbahnanlagen hat der Förderverein im Jahr 2000 ein eigenes Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen gegründet. Seit einigen Jahren gibt es auch ein eigenes Eisenbahn-Verkehrs-Unternehmen für den aktuellen Tourismusverkehr. Einen „Bimmelbahn-Bonus“ – wie gelegentlich vermutet - gibt es nicht! Es gelten die einschlägigen Eisenbahnvorschriften. Zudem überprüft die Landes-Eisenbahn-Aufsicht alle zwei Jahre Betrieb, Strecke, Personal und Fahrzeuge. 

Um die Reaktivierung bemüht sich derzeit die kommunale Mainschleifenbahn-Infrastruktur-GmbH (MIG) der Landkreise Kitzingen und Würzburg. Sollte diese erfolgreich sein, dann ist vorgesehen den SPNV zwischen Würzburg und der Mainschleife ab dem 10.12.2028 aufzunehmen – so ist es zumindest in einer europaweiten Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) vom März 2024 zu lesen. 

Mit amtlich attestierten 1.400 „Reisendenkilometern“ liegt die Mainschleifenbahn deutlich über der bayerischen Schwelle von 1.000 „Rkm“. Sie gehört damit neben der Nördlichen Hesselbergbahn (Wassertrüdingen-Gunzenhausen), der Nördlichen Staudenbahn (Gessertshausen-Langenneufnach) und der Romantischen Schiene (Dombühl-Dinkelsbühl-Wilburgstetten) zu den vier hoffnungsvollsten Reaktivierungskandidatinnen im Freistaat. 

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